Transparenz in der Produktion und Lieferkette: Verbesserte Prozesssteuerung durch Echtzeitdaten
Ein vollständiger, genauer und aktualisierter Überblick über alle Prozesse der Produktion und Lieferkette ermöglicht Unternehmen in der Life Science-Branche eine effizientere Gestaltung ihres Betriebs. So lassen sich Fehlchargen und zeitaufwändige Nacharbeit vermeiden. Fertige Produkte können außerdem schneller freigegeben werden.
Wenn Sie als Unternehmen im Bereich Life Science Ihre Prozesse in der Produktion und Lieferkette optimieren möchten, sind aktuelle, genaue Informationen eine unerlässliche Voraussetzung. Relevante Daten zu jedem Schritt Ihrer Wertschöpfungskette sollten allen, die sie benötigen, zur richtigen Zeit zur Verfügung stehen: den Produktionsleitern, die den Status von Produktionschargen in der Produktion und im Lager planen und überprüfen; dem Aufsichtspersonal in der Produktion, das die Verfügbarkeit von Ausgangsstoffen und Ausrüstung kontrolliert; den Bedienern, die die kritischen Parameter überwachen, und nicht zuletzt den Logistikpartnern, die das fertige Produkt abholen.
Die Möglichkeit, unmittelbar auf diese Informationen reagieren zu können, erhöht die Effizienz und beugt Produktrückrufen und Fehlchargen vor. Anstatt eine Charge komplett entsorgen zu müssen, weil Probleme erst erkannt werden, wenn der gesamte Prozess abgeschlossen ist, können Korrekturen in Echtzeit vorgenommen werden. Sie können auf aktuelle Trends und Warnungen reagieren, wie beispielsweise bei der Verwendung falscher Ausgangsstoffe oder bei Abweichungen von den korrekten Prozessparametern. Außerdem können Sie Zeit und Kosten sparen, die dadurch entstehen, dass Endprodukte in Quarantäne sind, während sie auf die Freigabe durch die Qualitätskontrolle warten.
Optimal vernetzte Prozesse für eine vernetzte Realität
Die Optimierung Ihrer Prozesse in Ihrer Produktion und Lieferkette setzt voraus, dass Sie herkömmliche isolierte, papierbasierte Arbeitsabläufe durch gut integrierte und validierte digitale Werkzeuge ersetzen. Neue Produktionsverfahren, steigende regulatorische Anforderungen und kürzere Lieferfristen machen die Landschaft der modernen Pharmaproduktion zunehmend komplexer und definieren kontinuierlich neue Standards, wodurch bisherige Arbeitsweisen zu kurz greifen.
Bei der Optimierung und Digitalisierung von Prozessen geht es nicht allein um die Aktualisierung von Software oder die Implementierung von neuen Systemen wie beispielsweise eines MES oder LES (Manufacturing/Laboratory Execution System) oder eines MIS/LIMS (Manufacturing Information Management System/Laboratory Information Management System). Ihre vorhandenen Prozesse waren auf Ihre bisherigen Werkzeuge und isolierten Informationsflüsse ausgelegt. Wenn bei der Implementierung digitaler Tools hiermit verbundene Funktionen nicht in die Prozesse integriert werden, bleibt die Effizienz auf der Strecke.
Außerdem werden in Life Sciences-Unternehmen in den letzten zehn Jahren zunehmend andere Arten von digitalen Werkzeugen eingesetzt. Der Fokus liegt heute weniger auf den technischen Details wie der Installation und Softwareanpassungen. Im Vordergrund stehen dagegen Daten- und Content-Management, darunter die Gestaltung von Workflows, die Durchführung von Datenanalysen und die Visualisierung von Informationen. Hieraus ergibt sich ein anderer Ansatz für die Validierung, das Stammdatenmanagement und das Prozess-Mapping.